Projekte

INHALT

English Project Week

Meistens im Frühjahr findet jedes Jahr für die 3. Klassen die „English Project Week“ statt. Das Motto dieser Woche ist: „We only speak English“.

Als Alternative zu den kostspieligen Sprachwochen im Ausland bietet die Project Week eine gute Möglichkeit, die englische Sprache in alltäglichen Sprachsituationen zu trainieren.

Native Speaker kommen zu uns an die Schule und fördern besonders die kommunikative Sprachkompetenz unserer Schüler*innen. In verschiedenen Workshops wird ausschließlich Englisch gesprochen. Ziel der „Project-Week“ ist es, die Schüler*innen zum freien Sprechen in Englisch zu ermuntern und ihren Wortschatz und ihre Aussprache zu verbessern.

Mobilität

Das Projekt startete im Mai 2002 und wurde seither mit vielfältigen Aktionen weitergeführt.

So wurde in den vergangenen 13 Jahren versucht, die Schülerinnen und Schüler durch unterschiedlichste Aktionen zu motivieren, ihren Schulweg zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Scooter, dem Skateboard oder Long-Board zurückzulegen oder bei einer der drei Elternhaltestellen auszusteigen und die letzten Meter des Schulweges zu Fuß zu bewältigen.

In den ersten Jahren wurden Unterschriftenlisten geführt, Wochenlisten in den Klassen aufgelegt, Befragungen durchgeführt. Wir sammelten „Grüne Meilen“ mit dem Klimabündnis, teilten grüne Kärtchen aus, nahmen an Klimabündnistagen und an Wettbewerben teil.

Bereits 2004 gewannen wir den 3. Hauptpreis des bundesweiten Wettbewerbes „Schülerinnen planen Mobilität für die Zukunft“ und erhielten eine 3-jährige Mobilitätsberatung durch die FGM (Forschungsgesellschaft Mobilität).

Es folgten Mobilitätsfragebögen, Wiederholung der Aktion „Grüne Kärtchen“, Apfel-Zitrone Spiel und der Wettbewerb Top Schule NÖ 2004, das Projekt deckte dabei den Bereich „öko-sozial“ ab. Außerdem wurden in den letzten 11 Jahren immer wieder kostenlose Fahrradchecks angeboten, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.

Schließlich wurden 3 Elternhaltestellen eingerichtet, die Schülerinnen und Schülern, die mit dem Auto nach Ober-Grafendorf gebracht werden, ermöglichen, die letzten Meter zur Schule zu Fuß zu gehen und damit das Verkehrschaos vor der Schule zu entschärfen und ein wenig Bewegung zu machen.

Seit 2008 spielen wir außerdem im Herbst und im Frühling das Verkehrsschlangenspiel, bei dem es darum geht, das gesteckte Klassenziel (möglichst viele umweltfreundliche und gesunde Schulwege) jeden Tag in der Aktionswoche zu erreichen.

Mehrmals wurden Rad-Aktionstage durchgeführt, bei denen die Schülerinnen und Schüler von einer Lehrerin oder einem Lehrer mit dem Velobus abgeholt wurden. Gemeinsam ging es dann von Treffpunkten, etwa in St. Margarethen, Weinburg, Völlerndorf, Rennersdorf usw. zur Schule.

Exkursion der 4. Klassen nach Mauthausen

Im Rahmen des Geschichteunterrichts unternehmen die vierten Klassen eine Exkursion nach Mauthausen. Sie werden dort durch das ehemalige Konzentrationslager der Nationalsozialisten geführt. So haben sie die Möglichkeit, sich selbst von den Gräueltaten dieser Zeit ein Bild zu machen. Sie besichtigen die baulichen Überreste (Kommandantur, Appellplatz, Hinrichtungsstätten, Lagergefängnis, Sezierraum). In den Häftlingsbaracken gewinnen sie einen kleinen Einblick in die Verhältnisse, in denen die Lagerinsassen ihr Leben fristen mussten.
Die Schüler werden außerdem durch das Museum geführt, in dem eine Ausstellung über das Konzentrationslager gezeigt wird. Zum Abschluss wird über die Todesstiege zum Steinbruch Wiener Graben marschiert.

Bei einem abschließenden Gespräch über den Besuch im Konzentrationslager sind die meisten Jugendlichen sehr betroffen über die schrecklichen Geschehnisse. Sie sind aber der Meinung, dass es für sie dennoch sehr wichtig war, diese Gedenkstätte gesehen zu haben. Sie hoffen, dass solche unmenschlichen Ereignisse nie wieder passieren werden.

Wien-Aktion

Die Aktion „Österreichs Jugend lernt ihre Bundeshauptstadt kennen“ führt jährlich etwa 40.000 junge Menschen nach Wien. Im Rahmen eines einwöchigen Aufenthaltes soll ihnen die geschichtliche, politische, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung der Stadt in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft näher gebracht und das Verständnis für die Zusammengehörigkeit von Bundesländern und Bundeshauptstadt vertieft werden.

Das Programm besteht aus verpflichtenden und frei gewählten Bildungseinheiten und ist dem Alter und Bildungsstand der Besucher angepasst. Den Schwerpunkt bildet ein Streifzug durch die Geschichte Wiens. Die Stadtrechtsverleihung erfolgte 1221 unter dem Babenberger Leopold IV. Für die Schüler besteht die Möglichkeit, das Stift und den Stammsitz der Babenberger in Klosterneuburg zu besichtigen.

Der gotische Baustil wird den Kindern durch den Stephansdom, das größte der seltenen mittelalterlichen Baudenkmäler Österreichs, vor Augen geführt. Nach dem Sieg Wiens über die Türken (1683) begann Wiens Aufstieg zur Hauptstadt einer Großmacht und zum Zentrum barocker Baukunst. Die Karlskirche und das Schloss Belvedere sind markante Beispiele für die Baukunst dieser Epoche.

In der Residenzstadt der Habsburger konzentrieren sich Symbole und Bauwerke imperialer Machtentfaltung. Die Schatzkammer beherbergt Objekte von unschätzbarem Wert, die Kapuzinergruft dient (fast) ausschließlich Mitgliedern der habsburgischen Familie als letzte Ruhestätte, die Hofburg und später das Schloss Schönbrunn waren ihre Wohn- und Regierungssitze.

Um 1900 erlebten Kunst, Kultur und Wissenschaft in Wien einen neuerlichen Höhepunkt. Auf der Ringstraße (1865 eröffnet) befinden sich die bedeutendsten öffentlichen Gebäude.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, aus dem reichhaltigen Zusatzangebot zu wählen. Eine Rundfahrt durch das moderne Wien mit Besichtigung des Hundertwasserhauses, des Ernst-Happel-Stadions und des Donauturmes, eine Führung durch das ORF-Zentrum am Küniglberg, ein Besuch im Völkerkundemuseum, im Technischen Museum u.a.m. erweitern das Programm.

Die seit vielen Jahren bei den Schülern beliebte Veranstaltung ist eine Ergänzung zum Unterricht in jenen Fächern, die Geschichte, Staatsbürgerkunde, Kunst und Kultur zum Inhalt haben. Jungen Menschen wird die Gelegenheit geboten, auch in diese Gebiete „hineinzuschnuppern“, ihre Interessen in diesen Bereichen auszukundschaften, eine Neigung zu Baukunst, Theater u. dgl. zu entdecken oder weiterzuentwickeln.

Zur Erholung wird die Fülle der Möglichkeiten genützt, die eine Großstadt zu bieten hat. Ein Bummel durch die Einkaufsstraßen oder über den Naschmarkt, eine Pause bei einem Würstelstand oder in einem Eissalon oder ein Besuch des Wiener Wurstelpraters runden das Programm auf angenehme Art ab.

Wintersportwochen

Die Wintersportwochen sind bei den Schüler*innen der 2. und 3. Klassen äußerst beliebt und es kommt des Öfteren vor, dass alle Schüler*innen einer Klasse an dieser Schulveranstaltung teilnehmen. Von bestens ausgebildeten Lehrern werden sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene in Schi- und Snowboardgruppen unterrichtet, und bei den abschließenden Riesentorläufen können die Kinder dann ihr Können unter Beweis stellen. Für die ersten drei jeder Gruppe gibt es Medaillen, die von der Raiffeisenbank Pielachtal gesponsert werden.

Eine Besonderheit an unseren Kursen ist die „Schikursmutti“, deren Teilnahme vom Elternverein der MMS ermöglicht wird, und die die Aufgabe hat, kleine Wehwehchen der Schüler zu behandeln, kranken Kindern im Quartier Gesellschaft zu leisten oder bei etwaigen Unfällen ins Krankenhaus mitzufahren.

Die 2. Klassen fahren nach Lackenhof, die 3. Klassen sind in Radstatt.